Das Reisethema

Reisethema - Fluss-Kreuzfahrten

Weltweit

Niederlande: Im Rhein-Delta

Die meisten Rheinreisen nehmen ein Stück der Niederlande mit: Auf der Strecke nach Amsterdam oder Rotterdam. Manche kreuzen anschliessend noch eine Woche im Rheindelta und der Maas. Eine aussergewöhnliche Flussreise in die Niederlande bot schon die "Swiss Coral" von Münster (in Westfalen) durch den Dortmund-Ems-Kanal, dann durch den Weser-Datteln-Kanal nach Wesel und schliesslich nach Rotterdam.

Skandinavien: Auf dem Göta-Kanal

Zwei Schiffe, klein und sehr behaglich, haben in Jahrzehnten viele Freunde gewonnen: die "Diana" von 1931 (28 Kabinen) und die "Wilhelm Tham", die noch viel älter ist: Sie wurde 1912 gebaut. Ihre Hausstrecke: Kiel - Göteborg - im Göta-Kanal - Stockholm.

Russland: Drei grosse Flussreviere

Kreuzfahrten auf russischen Flüssen waren in Deutschland schon längst beliebt, als es die UdSSR noch gab. Heute gehört die russische Fluss-Flotte zu den grössten der Welt.

Eine nach wie vor beliebte Binnen-Kreuzfahrt verläuft, sehr abwechslungsreich, von St. Petersburg nach Moskau: Über die Newa zum Ladoga-See, dann über den Swir zum Onega-See, durch den Wolga-Baltic-Kanal zum Siwerski-See, zum grossen Rybinsker-Stausee, weiter in die Wolga, schliesslich über den Moskwa-Kanal nach Moskau. Hier sind grosse Flussschiffe unterwegs - so die "Lenin" mit 140, die "Simonow" mit 142 Kabinen und einem richtigen Kinosaal.

Von dieser Route gibt es Abstecher, mit der "Simonov" in die Wolga und auf dieser östlich über Nischnij Nowgorod nach Kasan oder mit der "Michail Scholochow" noch weiter über Wolgograd nach Rostow.

Gut gebucht sind auch Fahrten auf dem Dnjepr durch die beschauliche Landschaft der Ukraine: Start in Kiew, ans Schwarze Meer nach Odessa, nach Sewastopol auf der Halbinsel Krim und zurück nach Kiew. Auch hier setzt man grosse Schiffe ein wie die "Viktor Gluschkow" (120 Kabinen) oder die "General Lawrinenkow" (123 Kabinen).

Relativ neu sind Fahrten in Sibirien, auf dem Jennissej von Krasnojarsk nach Dudinka - durch eine unendlich weite, so gut wie menschenleere Landschaft, von der Taiga bis fast ans Eismeer.

Italien: Auf dem Po

In Italien wird der Po als Kabinen-Kreuzer-Strecke zunehmend beliebter. Man fährt auf dem breiten, ruhigen Fluss von Venedig nach Cremona (wobei das Stück durch die venezianische Lagune nach Chioggia wohl am Malerischsten ist) - recht gemütlich, aber mit schönen Landausflügen nach Verona, Ferrara, Mantova, Bologna und Padova.

Frankreich: Drei Flüsse

In Frankreich fährt man auf drei Flüssen spazieren. Einer ist die Seine - von Paris durch ländliche Idylle bis zum normannischen Honfleur an der Atlantik-Küste.

Beim Schippern auf den beiden anderen Flüssen lernt man die Provence kennen. Dafür bietet sich die Rhone an, von Lyon über Chateauneuf-du-Pape bis Avignon oder Arles. Oft wird ein Stück der Saone dazugenommen, die bei Lyon in die Rhone mündet. Man fährt hinauf über Macon und Tournus bis Chalon-sur-Saone. Einige der Schiffe - so die "Cécanne" (50 Kabinen) und die "Princesse de Provence" (71 Kabinen) - geben sich in der Einrichtung antiquiert-malerisch auf französische Art. Andere sind weit moderner - wie die "Viking Rhone" (80 Kabinen).

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