Die Sommerfrische wird von einem höchst romantischen Burgfelsen überragt, auf dem eine mittelalterliche Ruine thront.
Ende des 15. Jahrhunderts, als Albrecht Dürer sie im Aquarell festhielt, war sie noch eine starke Festung der Grafen Arco. Ein steiler Weg führt durch Olivenhaine hinauf; von oben haben Sie einen schönen Blick auf die verwinkelte Altstadt.
Unten säumen uralte, verwitterte Bürgerhäuser und Palais die Gassen und Plätze. Einige von ihnen - wie der Palazzo Marchetti - sind mit Fresken bunt bemalt. In den neueren Vierteln mit ihren schönen Gärten und würdevollen Baumalleen herrscht noch die Atmosphäre der Jahrhundertwende.
Den Namen können Sie in Italien tausendfach lesen: auf Weinflaschen.
Es ist ein etwas trockener, leichter Rotwein, der in dieser Gegend wächst. Überall in und um Bardolino gibt es Kellereien, in denen Sie ihn probieren können.
Der Badeort Bardolino hat einen farbenfrohen Hafen, viele Souvenirläden und zahllose Gäste. Ältestes Bauwerk ist die karolingische Kirche San Zeno, die mitten in einem Bauernhof steht. Sie stammt aus dem 9. Jahrhundert. Nicht viel jünger ist San Severo, ein dreischiffiges romanisches Gotteshaus mit etwas verblichenen Fresken aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Ihre Krypta stammt aus dem frühen 10. Jahrhundert.