Das Reisethema

Reisethema – Der Gardasee

Castelvecchio

Das ist die alte Burg der Scaliger aus dem Jahr 1354. Man kann sie ansehen; sie beherbergt heute ein Kunstmuseum, das sich vor allem mit den Malern der Veroneser und Venezianischen Schule aus Gotik, Renaissance und Barock befaßt. Von den anderen Sammlungen sind die Waffen und die Goldschmiedearbeiten bemerkenswert.

Vom Castelvecchio führt eine alte (sorgfältig restaurierte) Scaligerbrücke hinüber zur gegenüberliegenden Landzunge.


Cremona

Die Herren Amati (Vater und Sohn), Stradivari und Guarneri bauten in dieser uralten und vornehmen Stadt im 16. bis 18. Jahrhundert ihre Meistergeigen.

Eine beachtliche Anzahl der Instrumente, dazu Entwurfzeichnungen und Modelle sind im Stradivari-Museum (Ecke Via Ugolani Dati und Via Palestro) zu sehen. Außerdem hat Cremona eine renommierte Geigenbauschule, in der noch nach den altbewährten Methoden gelehrt wird.

An der Piazza del Comune - einem der schönsten italienischen Plätze - steht der Dom in einem prächtigen Stilgemisch aus Lombardischem, Romanischem, Gotischem und allerlei schmückenden Beigaben aus dem 16. Jahrhundert. Mehrere Renaissance-Meister haben ihn monumental ausgemalt. Der freistehende Campanile, der "Torazzo", stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Mit seinen 111 Metern ist er Italiens höchster Glockenturm. Wer mag, kann - des Sports und der Aussicht wegen - hinaufsteigen. Ein eleganter Säulengang aus der Renaissance-Zeit verbindet Turm und Dom.

An der Westseite des Platzes stehen die schöne gotische Loggia dei Militi, in der sich die Miliz-Offiziere zu versammeln pflegten, und das Rathaus von 1246. Hier zeigt man mit Stolz die berühmtesten Violinen, die von Cremonenser Geigenbauern geschaffen wurden.


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