Das Reisethema

Reisethema – Der Gardasee

Kuttelsuppe und Valpolicella:
die Speisekarte

Die Küche, die in der Gegend des Gardasees gepflegt wird, ist zumeist die herkömmliche italienische Alltagskost - mit Spaghetti, gebratenem Fleisch und gemischtem Salat.

Häufig bekommt man Minestrone, Zuppa di Verdura (beides sind Gemüsesuppen) oder Zuppa alla Pavese -Fleischbrühe mit Eiern und gerösteten Brotstücken. Auch Reis wird oft serviert: Risotto alla Milanese, Risotto alla Certosina, Risi e bisi (Reis mit grünen Erbsen, Speck, Schinken und Fleisch).

Immerhin kennt man dort aber auch einige Spezialitäten: Die Busecca zum Beispiel, eine Kuttelsuppe, Bollito di Manzo (gekochtes Ochsenfleisch) oder Lepre alla Trentina - Trienter Hase, ein sehr eigenwillig gewürztes Exemplar seiner Gattung.

Die Nähe der Schweiz hat einige Rezepte über die Grenze geweht. So kennt man die Fonduta, eine Abwandlung des Schweizer Fondue. Und an den Seen bekommt man Fischgerichte in vielen Variationen. Eine Spezialität des Gardasees ist die Lachsforelle.

Weine wachsen vor Ort - und zwar solche mit hervorragendem Namen: Bardolino und Valpolicella. Bardolino ist ein Ort direkt am Ostufer des Gardasees. Das Valpolicella liegt nordöstlich der Etsch, zwischen Affi und Verona.

Rund um den Gardasee gedeihen aber auch andere Tropfen. In kleinen Dörfern bekommt man Faßwein zu trinken, den die Bauern gekeltert haben. Jeder schmeckt ein wenig anders, jeder hat seinen Charakter. Sie können, wenn Ihnen Herz und Gaumen danach stehen, die Landschaft rings um den See auch durchs Weinglas erleben.


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